Dienstunfähigkeitsversicherung

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Berufsunfähigkeit vs. Dienstunfähigkeit: Was ist der Unterschied und wer braucht was?

Wer sich mit dem Thema Arbeitskraftabsicherung beschäftigt, stößt früher oder später auf zwei Begriffe: Berufsunfähigkeit (BU) und Dienstunfähigkeit (DU). Beide klingen ähnlich, doch wo liegen die Unterschiede und für wen ist welche Absicherung wichtig?

Was ist Berufsunfähigkeit?

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) schützt die eigene Arbeitskraft. Sie leistet, wenn der zuletzt ausgeübte Beruf zu mehr als der Hälfte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausgeübt werden kann.

Diese Absicherung ist besonders wichtig für:

  • Arbeitnehmer,
  • Selbstständige und Freiberufler
     

Was ist Dienstunfähigkeit?

Die Dienstunfähigkeit (DU) stammt aus dem Beamtenrecht. Dort entscheidet der Amtsarzt, ob der Beamte noch gesundheitlich in der Lage ist, seine Dienstpflichten dauerhaft zu erfüllen oder, ob er aufgrund von Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzt wird.

 

Warum ist eine DU-Klausel wichtig?

Für Beamte ist es daher ratsam, dass die BU-Police eine Dienstunfähigkeitsklausel enthält. Am vorteilhaftesten ist eine sogenannte „echte DU-Klausel“. Sie garantiert, dass die vom Amtsarzt bestätigte Dienstunfähigkeit als Nachweis für die private Berufsunfähigkeitsversicherung ausreicht. Der Grad der gesundheitlichen Einschränkung ist damit unerheblich und wird nicht geprüft. Dies erleichtert die Leistungsbeantragung enorm und hilft, dass Beamte im Ernstfall bei Dienstunfähigkeit schnell zu ihrem Geld kommen.

 

Unterschied zwischen BU und DU verstehen & richtig absichern

Die Begriffe Berufsunfähigkeit und Dienstunfähigkeit klingen ähnlich, haben aber unterschiedliche Hintergründe. Während die BU für die meisten Erwerbstätigen wichtig ist, sollten Beamte gezielt auf einen Tarif mit echter DU-Klausel setzen. So ist sichergestellt, dass im Fall der Fälle schnell und ohne bürokratische Hürden geleistet wird.